Direkt zum Inhalt springen
Breadcrumbs
Inhalt

Robotic Sorting and Automation for Recycling

Allgemeine Informationen

Projektnummer 61807325
Projekttitel laut Förderbescheid Robotic Sorting and Automation for Recycling
Akronym RoSA-ReCycle
Projektlaufzeit 09.01.2025 - 30.06.2027
Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt
Projektkategorie Forschung
Zuordnung
Kompetenzfeld Energie und Umwelt
Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft
Themengebiet Recycling Kunsttoffe Medizinische Abfälle
Grundeinheit Zittauer Institut für Verfahrensentwicklung, Kreislaufwirtschaft, Oberflächentechnik, Naturstofffors

Inhaltliche Projektbeschreibung

Das Projekt „Robotic Sorting and Automation for Recycling (RoSA-ReCycle)“ zielt darauf ab, neue Methoden und Technologien zu entwickeln, die es ermöglichen, Recyclingprozesse durch den Einsatz fortschrittlicher Robotik, Automatisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) zu optimieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Kombination innovativer Sensortechnologien, die eine präzise und effiziente Sortierung von recycelbaren Materialien ermöglichen. Die Entwicklungen werden unter praxisnahen Umgebungen validiert, was im Ergebnis mindestens einen Technologie-Reifegrad (Technology Readiness Level, TRL) von 5 entspricht.

Aktuell bestehen im Bereich des Recyclings erhebliche Herausforderungen, insbesondere bei der automatisierten Trennung von Materialien unterschiedlicher Zusammensetzung und Reinheit. Diese Probleme resultieren häufig aus der begrenzten Fähigkeit existierender Technologien, komplexe Materialmixe zuverlässig zu erkennen und zu sortieren. Das Projekt RoSA-ReCycle wird daher ein System entwerfen, das verschiedene Sensortechnologien – wie Spektroskopie, Bildverarbeitung und Machine Learning – kombiniert, um die Materialerkennung zu verbessern. Durch die Entwicklung neuartiger Algorithmen, die in der Lage sind, Sensordaten in Echtzeit zu verarbeiten und Entscheidungen für die Materialtrennung zu treffen, soll die Effizienz der Sortierungsprozesse signifikant gesteigert werden.

Neben der technischen Entwicklung liegt ein weiterer Fokus auf der Integration dieses Systems in zukünftige Recyclingprozesse, wie diese im Rahmen des Projekts „Green Circular Economy (CircEcon)“ an der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) bereits umgesetzt werden. Die entwickelten Methoden und Technologien sollen in den Demontage- und Sortierprozessen im Rahmen von CircEcon einfließen und dort die Recyclingfähigkeit komplexer Produkte erhöhen. Hierbei soll insbesondere die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe verbessert und der Materialverlust minimiert werden.

Das Projekt hat eine Laufzeit von 2,5 Jahren und benötigt eine Investitionssumme von 50.000,- €, um die notwendige Hardware, Software und die erforderlichen Sensortechnologien zu beschaffen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse sollen nicht nur die Recyclingverfahren verbessern, sondern auch die Innovationskraft und das technologische Know-how am Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM) sowie Zittauer Institut für Verfahrensentwicklung, Kreislaufwirtschaft, Oberflächentechnik, Naturstoffforschung (ZIRKON) der HSZG stärken.

Ziel ist es, mit den erzielten Ergebnissen nicht nur neue Standards im Recycling zu setzen, sondern auch einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und zur Kreislaufwirtschaft zu leisten, indem wertvolle Materialien effizienter zurückgewonnen und wieder in den Produktionskreislauf eingebracht werden.

 

Weitere Daten

  • Ansprechpartner

    • Herr Prof. Jens Friedrich (Projektleitung)
    • Herr Marc Krech
  • Fördermittelgeber

    • 100749311 - EFRE/JTF/SAB

      • EFRE
  • Finanzierung

    • 147.875,00 €

Zurück zur Übersicht13.12.2025 22:23:08

Footer