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Circular Economy Production Metrology - Nachhaltige Fertigungsmesstechnik für Demontageprozesse

Allgemeine Informationen

Projektnummer 61007324
Projekttitel laut Förderbescheid Nachhaltige Fertigungsmesstechnik für Demontageprozesse (FuE)
Akronym CircProMet
Projektlaufzeit 09.01.2025 - 30.06.2027
Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt
Projektkategorie Forschung
Zuordnung
Kompetenzfeld Energie und Umwelt
Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft
Themengebiet 3D-Messtechnik
Grundeinheit Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik

Inhaltliche Projektbeschreibung

Das Projekt „CircProMet – Nachhaltige Fertigungsmesstechnik für Demontageprozesse“ hat das Ziel, ein nachhaltiges, integriertes optisches 3-D-Messsystem zu errichten, dass die Integrationsfähigkeit in den manuellen und automatisierten Demontageprozess des Großforschungsclusters „Green Circular Economy“ (CircEcon) prüft. Hierzu wird eine Forschungsanlage geschaffen, die sich in ein zukunftsweisendes, nachhaltiges Demontagesystem einfügt. Dabei stehen Cyber-Physical-Systems (CPS) mit integrierter Fertigungsmesstechnik und Künstlicher Intelligenz (KI) im Mittelpunkt. Diese Systeme ermöglichen die Entwicklung smarter Prozesse, intelligenter Assistenzsysteme und eines schnittstellenübergreifenden Informationsaustauschs. Ein wesentlicher Aspekt ist die prüfaufgabenorientierte Messprozessvalidierung, die durch vernetzte Fertigungsmesstechnik realisiert wird.
Die zu errichtende Forschungsanlage „Production Metrology Systems“ umfasst hochmoderne Komponenten, darunter einen leistungsstarken Sensorkopf, einen Scan-Cobot mit kombiniertem Roboter-Drehtisch-Modul, die spezialisierte Software zur smarten Messprozessgestaltung sowie Hochleistungshardware zur Bilderfassung und -verarbeitung. Diese technische Ausstattung ermöglicht eine hochpräzise 3-D-Erfassung und Auswertung von Bauteilen, die für die Prozessoptimierung in der Demontage von zentraler Bedeutung ist.
Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, einen innovativen und hocheffizienten Demontageprozess zu entwickeln, der zur Verwirklichung der Ziele von CircEcon beiträgt. Dabei fokussiert sich das Projekt auf die angewandte Forschung und Entwicklung von zukunftsfähigen Technologien, die in der Praxis eingesetzt werden können. Die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG), strebt an, mit dieser dezentral aufgestellten Anlage wichtige Forschungsleistungen zu erbringen, die insbesondere die regionalen Unternehmen im Zuge des Strukturwandels in der Oberlausitz und die zukünftigen Forschungsarbeiten im Bereich der Demontage in CircEcon unterstützen sollen.
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Fakultät Maschinenbau (F-M) und dem Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Fertigungsmesstechnik (IPM) wird sichergestellt, dass das Projekt interdisziplinär angegangen wird, wodurch die Integration verschiedener technologischer Komponenten zu einem kohärenten Gesamtsystem ermöglicht wird. Diese Zusammenarbeit gewährleistet zudem, dass die entwickelten Technologien und Prozesse direkt in die industrielle Praxis überführt werden können, was den Wissenstransfer in die regionale Wirtschaft unterstützt. Somit wird im geplanten Projekt die Validierung der Technologie in einer praxisnahmen Umgebung umgesetzt, welche einen Technologie-Reifegrad 5 (Technology Readiness Level, TRL) entspricht.
Zusätzlich zu den technischen und wissenschaftlichen Zielen trägt das Projekt CircProMet zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Oberlausitz bei, einer Region, die stark vom Kohleausstieg betroffen ist. Durch die Entwicklung neuer Technologien und die Schaffung innovativer Arbeitsplätze wird der Strukturwandel aktiv unterstützt. Das Projekt stellt somit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung dar, sondern auch zur wirtschaftlichen Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Region.
Insgesamt strebt das Projekt CircProMet an, nachhaltige und zukunftsweisende Lösungen für die Herausforderungen der modernen Fertigungs- und Demontagetechnik zu entwickeln, die sowohl die Effizienz als auch die Umweltverträglichkeit dieser Prozesse verbessern. Mit der erfolgreichen Umsetzung des Projekts wird erwartet, dass die HSZG ihre Position in den Bereichen Fertigungsmesstechnik sowie Prozessautomatisierung weiter stärkt und gleichzeitig die Innovationskraft der Region Oberlausitz nachhaltig fördert.

Weitere Daten

Zurück zur Übersicht13.12.2025 22:23:09

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